Icon_ContactPresse-Kontakt

Julia Kujawa
Tel.: +4981517703373
Tel.: +491725672681
E-Mail: Julia.Kujawa@medel.de
www.medel.com

Silke Artner
Tel.: +43577885061
Tel.:+43664607055061
E-Mail: Silke.Artner@medel.com
www.medel.com

Männergesundheit fängt bei den Ohren an

Nov 5, 2019

Der November steht ganz im Zeichen der Männergesundheit: am 3. November wird der Weltmännertag begangen, am 19. November der internationale Männertag. Was viele nicht wissen: Schwerhörigkeit ist großteils Männersache. Im Alter zwischen 50 und 64 Jahren sind Männer zweimal häufiger von Hörverlust betroffen als Frauen. Je früher Hörverlust erkannt wird, umso besser. Daher lautet der wichtigste Rat bei ersten Anzeichen von Schwerhörigkeit: Ab zum HNO-Arzt!

Studien zufolge sind Männer im Alter zwischen 50 und 64 Jahren doppelt so häufig von Hörverlust betroffen wie Frauen: Während 13,7 Prozent der Männer im genannten Alter unter Hörverlust leiden, sind es bei den Frauen 7,3 Prozent, zeigt eine britische Untersuchung. Mit dem Alter nähern sich die Prävalenzzahlen an – doch die Männer liegen auch in der siebten und achten Lebensdekade vorn (61,4% vs. 50,8%). Amerikanische Wissenschaftler zeigten kürzlich in einer Langzeitstudie bei 43- bis 84-Jährigen, dass innerhalb des Untersuchungszeitraums von 16 Jahren 61,1 Prozent der teilnehmenden Männer an Hörverlust erkrankten. Unter den Frauen waren es 52,1 Prozent.*

Lärm, Tabakrauch und ungesunde Ernährung

Hörverlust ist ein klassisches Männerthema, da Männer häufiger als Frauen Lärm und gehörschädigenden Einflüssen wie Tabakrauch ausgesetzt sind. Ungesunde Ernährung und Stress schlagen sich auf das Stoffwechsel- und Herz-Kreislauf-System, was wiederum das empfindliche Gehör beeinträchtigen kann.

 

Schlecht zu hören wirkt sich wiederum negativ auf die Lebensqualität aus: Schwerhörige Menschen leiden häufiger unter sozialer Isolation und Depressionen als hörgesunde Personen. Mehrere Studien zeigen zudem dein Einfluss von Hörverlust auf Demenzerkrankungen.

Therapien gegen Hörverlust

Hörgeräte sind in der Regel die erste Lösung bei Schwerhörigkeit. Wenn sie nicht mehr helfen, kommen Hör-Implantate in Frage. Heute gibt es für jede Form und Intensität des Hörverlusts jahrzehntelang erprobte und wirksame Hör-Implantate: das Cochlea-Implantat (CI), das Mittelohr-Implantat, die Elektrisch-akustische Stimulation (EAS), das Knochenleitungsimplantat und das implantationsfreie Knochenleitungshörsystem.

 

*

1) Tsimpida D, Kontopantelis E, Ashcroft D, et al.  Socioeconomic and lifestyle factors ssociated with hearing loss in older adults: a cross-sectional study of the English ongitudinal Study of Ageing (ELSA). BMJ Open 2019;9:e031030. doi:10.1136/bmjopen-2019-031030

2) Paulsen et al.: Neuroprotection and Hearing in Aging Adults, Laryngoscope 129: September 2019