10 Jahre Hearpeers-Initiative: Ein bewegendes Jubiläumskonzertfeiert Musik, Gemeinschaft und das neue Hören

Okt 8, 2025

Starnberg, 8. Oktober 2025:  Am 24. September 2025 feierte MED-EL das zehnjährige Bestehen der internationalen Hearpeers-Initiative mit einem bewegenden Jubiläumskonzert im Haus Vier und Einzig in Innsbruck. Neun Hearpeers-Mentor*innen aus drei Kontinenten, die sich erst wenige Tage zuvor kennengelernt hatten, präsentierten ihre musikalischen Geschichten – einzeln und gemeinsam – und zeigten eindrucksvoll, wie Musik mit Hörimplantaten wieder erlebbar wird. Die fast 200 Zuschauer*innen erlebten einen besonderen Abend voller musikalischer Vielfalt, von Volksmusik über Rock bis Klassik – Gänsehautmomente inklusive.

Wenn aus einer Idee ein inspirierendes Netzwerk wird
Das Jubiläumskonzert im Haus Vier und Einzig wurde eröffnet von Dr. Patrick D’Haese, Corporate Director Awareness & Public Affairs bei MED-EL und gleichzeitig stolzer Initiator der weltweiten Hearpeers-Initiative: „Hearpeers ist für mich weit mehr als ein Projekt – es ist eine Bewegung, die zeigt, wie viel Kraft in gelebter Erfahrung steckt. Wenn Menschen mit Hörverlust anderen Mut machen, entsteht eine Verbindung, die weit über Technik hinausgeht. Dieses Netzwerk ist ein Herzstück unserer Mission, Hören wieder möglich zu machen – mit Menschlichkeit, Empathie und echter Unterstützung. Dass wir heute hier stehen, um diese Menschen und ihr großes Engagement zu feiern, macht mich genauso stolz wie froh.“

Hearpeers ist MED-ELs internationale Community für Menschen mit Hörimplantaten. Seit 2015 unterstützt das Projekt weltweit Menschen mit Hörverlust durch persönliche Erfahrungsberichte und Mentoring. Heute umfasst das Netzwerk über 200 Hörpat*innen in mehr als 40 Ländern. Grund genug, dieses Jubiläum in Form eines Konzerts zu feiern.

Von der Stille auf die Bühne
Die neun Mentor*innen, die an diesem Abend zusammengefunden haben, verbindet nicht nur das neue Hören mit Hörimplantat und ihr ehrenamtliches Engagement für die Hearpeers-Initiative. Sie alle verbindet die große Liebe zur Musik – dabei sind die Musikrichtungen so unterschiedlich wie ihre Hörgeschichten.

Der Österreicher Heinz trägt seit 2018 ein Cochlea-Implantat – nur ein Jahr, nachdem er überhaupt von dieser Hörlösung erfahren hat. Vor der Operation hat er sich mit einem Hörpaten ausgetauscht, der ihm viele Fragen beantworten konnte. Heute ist Heinz selbst Teil der Hearpeers-Community. „Es ist mir ein persönliches Bedürfnis, mit meiner Geschichte Menschen in einer ähnlichen Lebenssituation zu beraten und zu begleiten, die ich selbst bereits durchlebt habe. Ich möchte ein Vorbild und Mutmacher sein. Ich habe nach meiner Implantation erst wieder zur Musik gefunden – meine Harmonika war erst Therapie- und ist heute mein Bühnen-Instrument“. Beim Jubiläumskonzert präsentierte er zusammen mit Hildegard, einer Hörpatin aus Deutschland, österreichische Volksmusik. Hildegard hört mit einem Knochenleitungsimplantat und engagiert sich als Mentorin für die Bonebridge von MED-EL. Musik ist ihre Leidenschaft – sie spielt mehrere Instrumente, singt und ist auch Teil eines Volksmusikensembles in Tirol. „Musik ist mein Leben und natürlich bin ich schon oft auf der Bühne gestanden. Doch das, was ich die letzten Tage erleben durfte, werde ich so schnell nicht vergessen. Aus meinen Hörpaten-Kolleg*innen sind echte Freunde geworden. Und dass wir beim Konzert diese Liebe zur Musik über alle Sprach- und Kulturgrenzen hinweg an das Publikum weitergeben konnten, war umso schöner.“

Zum krönenden Abschluss versammelten sich alle Musiker*innen auf der Bühne und 
spielten und sangen eine einzigartige Version von Ludwig van Beethovens „Ode an die Freude“. Im neuen Text ging es um gegenseitige Unterstützung, Freundschaft, Musik und Hören – all jene Themen, die auch die Hearpeers-Initiative so wertvoll machen.
Rock-Bassist und deutscher Hearpeers-Mentor Chris wollte am Ende des Konzerts auch noch etwas zurückgeben: „Im Namen aller Hörpaten danke ich dem Ehepaar Hochmair und allen MED-EL-Mitarbeitenden von Herzen – dass wir nicht nur wieder hören, sondern auch wieder Musik machen können. Es ist wie ein Traum, den wir nie gewagt hätten, zu träumen.“

Das Jubiläumskonzert war ein eindrucksvolles Zeugnis dafür, wie Musik Menschen verbindet – über Grenzen hinweg und trotz Hörverlust. Hearpeers steht für gelebte Inklusion, gegenseitige Unterstützung und die Kraft der persönlichen Erfahrung.

Der Abend hat eindrucksvoll gezeigt, welche Kraft Musik und Gemeinschaft entfalten kann“, sagt Geschäftsführer von MED-EL Deutschland, Gregor Dittrich. „Solche Momente verdeutlichen, warum unsere Arbeit bei MED-EL nicht nur medizinisch und technologisch relevant, sondern auch zutiefst sinnstiftend ist.“


Über Hearpeers
Hearpeers ist MED-ELs internationale Community für Menschen mit Hörimplantaten, für alle, die im Entscheidungsprozess für ein Hörimplantat sind, und für Familienmitglieder und Freund*innen von Implantat-Nutzer*innen oder Kandidat*innen für ein Hörimplantat.
Die sogenannten Hörpat*innen sind das Herz des Projekts – sie haben den Prozess hin zum Hörimplantat selbst erlebt und können die Fragen und Sorgen auf dem Weg nachvollziehen wie niemand sonst. Sie sind gut geschult und teilen gerne die Erfahrungen ihrer eigenen Reise zum Implantat, unterstützen andere auf ihrem Weg zum Hören und können nicht-medizinische Fragen zum Leben mit Cochlea-Implantat oder einem anderen Hörimplantat beantworten.
Das globale Hearpeers-Projekt begann 2015 mit nur einer Handvoll Hörpat*innen. In nur zehn Jahren ist es zu einem aktiven Netzwerk angewachsen, das mehr als 200 Hörpat*innen aus 40 Ländern umspannt. Auf der Hearpeers Website erfahren Sie mehr über dieses inspirierende Projekt. Man kann sich dort mit Hörpat*innen vernetzen und im Forum Kontakte knüpfen.

Über MED-EL 
MED-EL Medical Electronics, führender Hersteller von implantierbaren Hörlösungen, hat es sich zum vorrangigen Ziel gesetzt, Hörverlust als Kommunikationsbarriere zu überwinden. Das österreichische Familienunternehmen wurde von den Branchenpionieren Ingeborg und Erwin Hochmair gegründet, deren richtungsweisende Forschung zur Entwicklung des ersten mikroelektronischen, mehrkanaligen Cochlea-Implantats (CI) führte, das 1977 implantiert wurde und die Basis für das moderne CI von heute bildet. Damit war der Grundstein für das erfolgreiche Unternehmen gelegt, das 1990 die ersten Mitarbeiter aufnahm. Heute beschäftigt MED-EL weltweit mehr als 3.000 Personen aus rund 90 Nationen in 30 Niederlassungen.

Das Unternehmen bietet die größte Produktpalette an implantierbaren und implantationsfreien Lösungen zur Behandlung aller Arten von Hörverlust; Menschen in 139 Ländern hören mithilfe eines Produkts von MED-EL. Zu den Hörlösungen von MED-EL zählen Cochlea- und Mittelohrimplantat-Systeme, ein System zur Elektrisch Akustischen Stimulation, Hirnstammimplantate sowie implantierbare und operationsfreie Knochenleitungsgeräte.
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Über MED-EL Elektromedizinische Geräte Deutschland GmbH
Die MED-EL Elektromedizinische Geräte Deutschland GmbH wurde 1992 als erste Tochterfirma des Innsbrucker Medizintechnik-Unternehmens MED-EL Medical Electronics in Starnberg gegründet. Heute betreuen über 170 Mitarbeitende Nutzer*innen von MED-EL-Hörimplantat-Systemen sowie Beschäftigte in Kliniken, in Hör-Akustik-Unternehmen. und Verantwortliche im Vertriebsgebiet Deutschland, Niederlande, Finnland und den ABC-Inseln in den Niederländischen Antillen. Mehr Informationen unter www.medel.de


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A grand finale featuring 'Ode to Joy' © MED-EL

Bassist & Hearpeers mentor Chris (left) with the MED-EL band © MED-EL

Traditional tunes with Hildegard and Heinz © MED-EL

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