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Welttag der digitalen Barrierefreiheit (GAAD):Mehr Inklusion in einer vernetzten Welt
15. Mai 2025 – Innsbruck, Österreich: Was wäre, wenn die digitale Welt wirklich für alle Menschen zugänglich wäre? Am Welttag der Barrierefreiheit (GAAD) schließt sich MED-EL der weltweiten Aktion an, um digitale Zugänglichkeit und Inklusion für Menschen mit Hörverlust in den Mittelpunkt zu rücken. Neue Technologien eröffnen ungeahnte Möglichkeiten, zu kommunizieren und miteinander in Verbindung zu treten. Der Welttag der Barrierefreiheit erinnert uns daran, Maßnahmen zu erarbeiten und umzusetzen, die die digitale Welt für weltweit mehr als eine Milliarde Menschen mit Behinderung zugänglich machen.
- Der Welttag der Barrierefreiheit (Global Accessibility Awareness Day, kurz GAAD) stellt digitale Barrierefreiheit für Menschen mit Beeinträchtigungen in den Fokus.
- Hören im digitalen Zeitalter: Technologische Hilfsmittel erleichtern Nutzer*innen von Hörimplantaten und Hörgeräten die Kommunikation.
- Kommunikationsbarrieren überwinden: Cochlea-Implantate sind eine bahnbrechende Errungenschaft, die Menschen mit Hörverlust die Verständigung und gleichberechtigte Teilhabe an einer hörenden Gesellschaft erleichtern. Innovative Produktfeatures verbessern die digitale Barrierefreiheit.
Hören im digitalen Zeitalter
Digitale Barrierefreiheit steht im Mittelpunkt des GAAD: Sie ermöglicht es Menschen mit Behinderung, selbstständig digitale Plattformen wie Websites, mobile Anwendungen und Multimedia-Inhalte zu nutzen. Hörverlust zählt zu den häufigsten Behinderungen weltweit. Digitale Barrierefreiheit kann Menschen mit Hörverlust die Kommunikation mit der hörenden Welt deutlich erleichtern.
MED-EL, ein weltweit führender Hersteller von Hörimplantaten, betont, wie wichtig technologische Hilfsmittel für die Unabhängigkeit und gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Hörverlust sind.
Assistive Hörsysteme (ALDs), hörunterstützende Hörsysteme, wie Induktionsschleifensysteme in Theatern, kleine Funkempfänger am Arbeitsplatz, Frequenzmodulationssysteme (drahtlose Kommunikationssysteme) in Klassenzimmern und innovative Technologien wie Auracast™, eine Bluetooth Low Energy (BLE)-Technologie, die Audioinhalte gleichzeitig an mehrere Geräte überträgt, blenden Hintergrundlärm aus, verbessern die Verständlichkeit von Sprache und erleichtern Menschen mit Hörgeräten und Hörimplantaten die Kommunikation. Diese Technologien, die Betroffenen helfen, im Alltag autonom und aktiv zu bleiben, sind Paradebeispiele für eine erfolgreiche Inklusion durch Technik.
Kommunikationsbarrieren überwinden
In einer Welt, in der Kommunikationsbarrieren, besonders für Menschen mit Hörverlust, zu sozialer Isolation führen können, ist es umso erfreulicher, dass Inklusion immer häufiger in vielen Bereichen gelebte Praxis wird.
- Viele Kinos und Theater, zum Beispiel die Deutsche Oper Berlin, das Burgtheater Wien, etc., bieten Echtzeit-Untertitelungen für schwerhörige oder gehörlose Menschen an.
- Induktionsschleifen bei öffentlichen Veranstaltungen erleichtern Menschen mit Hörhilfen das Verstehen.
- Behörden setzen untertitelte Videos und Gebärdensprachdolmetscher*innen ein, um ihre Inhalte barrierefrei zu vermitteln.
- Städte wie Berlin und Wien bieten zunehmend akustische Sensoren und Signale sowie App-basierte Navigationslösungen mit zusätzlichen visuellen Hinweisen, um Menschen mit Hörverlust bei der Orientierung in lauten urbanen Umgebungen zu helfen. Barcelona, Tokio und London nehmen in diesem Bereich übrigens eine Vorreiterrolle ein.
- Stars wie Coldplay, Lady Gaga und Billie Eilish setzen bei ihren Konzerten auf Gebärdensprachdolmetscher*innen und haptische Vibrationswesten. Sie ermöglichen es gehörlosen und schwerhörigen Fans, ihre Musik auf eine multisensorische, tiefere Weise zu erleben und sich als Teil der Konzertgemeinschaft zu fühlen.
- Große Sportveranstaltungen wie die FIFA-Weltmeisterschaft und der Super Bowl werden dank Gebärdensprachdolmetscher*innen für die Nationalhymnen, Echtzeit-Untertitel für wichtige Ankündigungen und ALD-Systeme in den Stadien barrierefrei gestaltet.
Viele dieser Technologien helfen nicht nur schwerhörigen Menschen, sondern auch allen anderen. Bei der Barrierefreiheit geht es um mehr als nur den Einsatz von Technik. Es geht um Zugehörigkeit, Emotionen und Erlebnisse für alle Menschen. Einfache Veränderungen in unserer Umgebung, zum Beispiel gute Lichtverhältnisse, verbesserte Raumakustik und deutliche Mimik als Unterstützung zum Lippenlesen, erleichtern allen Menschen die Kommunikation.
Globales Bekenntnis zu Barrierefreiheit
Cochlea-Implantat-Nutzer*innen werden im Umgang mit den zahlreichen digitalen Möglichkeiten immer sicherer. Viele üben schon in den ersten sechs Monaten nach ihrer Implantation mit digitalen Hörtrainings-Programmen, verwenden Smartphone-Apps zur Verbesserung der Klangqualität, streamen Musik und Telefongespräche direkt in ihre Audioprozessoren und nutzen Auracast™ oder andere ALD-Systeme, um in lauter Umgebung besser zu verstehen.
“Cochlea-Implantate haben enorm zum Abbau von Kommunikationsbarrieren beigetragen und tun das dank vieler Innovationen noch immer,“ erklärt Dr. Patrick D’Haese, Corporate Director of Awareness and Public Affairs bei MED-EL. „Die Nutzer*innen stehen bei MED-EL im Mittelpunkt unserer Arbeit. Digitale Barrierefreiheit soll nicht nur in unseren Hörimplantaten integriert sein, sondern Menschen mit Hörverlust Beziehungen, Kommunikation und vollwertige Teilhabe an der hörenden Welt sichern.“
Gemeinsames Engagement
Der Welttag der Barrierefreiheit möchte Designer*innen, Entwickler*innen, Pädagog*innen, Unternehmen und Gemeinschaften Anstoß geben, alte Denkweisen zu sprengen und digitale Werkzeuge, Erfahrungen und Voraussetzungen zu schaffen, in denen jeder Mensch sich entfalten kann. Das Ziel: eine inklusivere, zugänglichere Welt für alle. MED-EL lädt alle ein, Teil dieses Wandels zu werden: „Um digitale Veränderungen umzusetzen, muss Inklusion von allen Seiten mitgedacht werden, von der Architektur über das Internet bis zu Veranstaltungen. Sehen Sie sich unsere barrierefreien Hörlösungen genauer an, setzen Sie sich für eine inklusive Gestaltung der Umgebung ein und helfen Sie uns, eine digitale Zukunft zu kreieren, die niemanden ausschließt“, sagt Dr. D’Haese. „Wir alle können zu digitaler Barrierefreiheit beitragen. Engagieren wir uns gemeinsam für eine Welt, in der Kommunikation, Zugehörigkeit und Verbundenheit für alle Menschen eine Selbstverständlichkeit sind.“
Über MED-EL
MED-EL Medical Electronics, ein führender Hersteller von implantierbaren Hörlösungen, hat es sich zum vorrangigen Ziel gesetzt, Hörverlust als Kommunikationsbarriere zu überwinden. Das österreichische Familienunternehmen wurde von den Branchenpionieren Ingeborg und Erwin Hochmair gegründet, deren richtungsweisende Forschung zur Entwicklung des ersten mikroelektronischen, mehrkanaligen Cochlea-Implantats (CI) führte, das 1977 implantiert wurde und die Basis für das moderne CI von heute bildet. Damit war der Grundstein für das erfolgreiche Unternehmen gelegt, das 1990 die ersten Mitarbeiter aufnahm. Mittlerweile beschäftigt MED-EL mehr als 2.900 Menschen aus 90 Nationen an 30 Standorten weltweit.
Das Unternehmen bietet die größte Produktpalette an implantierbaren und implantationsfreien Lösungen zur Behandlung aller Arten von Hörverlust; Menschen in 140 Ländern hören mithilfe eines Produkts von MED-EL. Zu den Hörlösungen von MED-EL zählen Cochlea- und Mittelohrimplantat-Systeme, ein System zur Elektrisch Akustischen Stimulation, Hirnstammimplantate sowie implantierbare und operationsfreie Knochenleitungsgeräte. www.medel.com
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