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MED-EL begeistert auf der DGA-Jahrestagung in Göttingen
24. März 2025 – Starnberg, Deutschland: Die renommierte DGA-Jahrestagung, die vom 19. bis 21. März 2025 in Göttingen stattfand, war für MED-EL ein voller Erfolg. Mit einem gut besuchten Stand und zahlreichen interessierten Fachbesuchern konnte MED-EL seine Innovationskraft und Expertise eindrucksvoll unter Beweis stellen. In diesem Jahr thematisch im Fokus: Die Bedeutung der Elektrodenlänge bei der individualisierten CI-Versorgung und die positiven Hörergebnisse für Nutzer durch anatomiebasiertes Fitting.
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- MED-EL steht für individualisierte CI-Versorgung, diesmal im Fokus: die Bedeutung der Elektrodenlängen
- Feinanpassung – Anatomiebasiertes Fitting – Hörsimulationen am Messestand
- Gregor Dittrich gratuliert DGA-Gründungsmitglied Prof. Thomas Lenarz/MHH zur Ehrenmitgliedschaft
Individualisierte Versorgung durch Elektrodenlängen
Der MED-EL Messestand war über alle Tage hinweg ein beliebter Branchentreff. Besonders das zentrale Motiv, ein Chamäleon, das mit seiner beeindruckenden Zungenlänge einen klaren Vorteil demonstrierte, zog viele Blicke auf sich und wurde häufig kommentiert. So sollte auf den ersten Blick erkennbar sein, dass die Länge der Elektroden für die MED-EL CI-Nutzer den Unterschied macht.
Die Elektrode eines Cochlea-Implantats bildet die Brücke zwischen Implantat und Ohr – oder anders ausgedrückt zwischen Technologie und Natur – und hat damit einen maßgeblichen Einfluss auf das Hörresultat. Innerhalb der Forschung herrscht zunehmend Einigkeit darüber, dass Sprach- und Musikwahrnehmung mit dem CI besser sind, wenn größere Teile der Cochlea durch den Elektrodenträger erreicht und elektrisch simuliert werden.
Im Laufe der letzten beiden Jahrzehnte entwickelte MED-EL für seine innovativen CI-Systeme das umfassendste Portfolio an flexiblen Elektroden in verschiedenen Längen. Die Wahl der richtigen Elektrodenlänge ist besonders wichtig bei Patienten mit vorhandenem Restgehör. Aber auch bei allen anderen Nutzern kann durch die gezielte Stimulation der neuralen Strukturen in der Cochlea eine optimale Klangqualität, ein besseres Sprachverstehen und ein intensiverer Musikgenuss erreicht werden.1,2,3 MED-EL Deutschland Geschäftsführer Gregor Dittrich betonte die Bedeutung der Individualisierung der CI-Technologie: „Die spezifischen anatomischen Gegebenheiten jedes Patienten, wie Lage, Form und Länge der Cochlea, zu berücksichtigen, schafft eine optimale Grundlage für Hören und Klangerleben. Mit der individuell passenden Elektrode können die neuralen Strukturen in der Cochlea gezielt stimuliert werden, was die Voraussetzung für ein bestmögliches Hörergebnis und Klangerlebnis ist.“
Die Kombination aus präziser Vermessung und Planungssoftware, wie OTOPLAN, ermöglicht eine nahezu vollautomatisierte präoperative Planung und eine präzisere Elektrodenplatzierung. In einem ausführlichen Blogartikel auf dem MED-EL Professionals Blog mehr erfahren über die Relevanz der CI-Elektrode.
Besucherstimmen zu Elektrodenlängen
Die Besucher betonten, dass nicht nur die komplette Cochlea-Abdeckung wichtig ist, sondern auch die passende, bewusst kürzere Elektrode zum Erhalt von Restgehör. Die Elektrodenauswahl ist vor allem in Kombination mit Vermessungs- und Planungssoftware sinnvoll. Auch das schonende Design der Elektroden wurde als sehr wichtig hervorgehoben, nicht nur die Länge.
Eine der Besucherinnen, Armina Kreuzer, leitende Audiologin im Kantonsspital Luzern beurteilt die Wichtigkeit der Elektroden so: „Bei Patienten, die sich für MED-EL entschieden haben, ist die Wahl der richtigen Elektrodenlänge ein entscheidender Aspekt in unserer täglichen Beratung von Kandidaten für Cochlea-Implantate. Vor allem bei Patienten mit vorhandenem Restgehör. Denn wir wollen auditiv immer das Optimum erreichen bezüglich Klangqualität, Musikgenuss und Sprachverstehen.“
Und Prof. Tobias Rader, leitender Audiologe, LMU sagt: „Das Portfolio an Elektroden gibt mir Flexibilität für die Wahl eines für meinen Patienten passenden Implantats. Damit vermeiden wir Überinsertion sowie Unterinsertion. Das Ergebnis ist ein möglichst natürlicher Höreindruck des Hörsystems.“
Bericht zum Industriesymposium
Gregor Dittrich erläuterte in seiner Präsentation die Wichtigkeit eines optimierten Gesamtsystems bei der Versorgung. MED-EL präsentierte dabei seine umfassenden Lösungen: Planung mit OTOPLAN, roboterassistierte Einführung mit OTOARM und OTODRIVE. Beides in Kombination mit einem schonenden Implantat mit der richtigen Elektrodenlänge, einem leistungsfähigen Audioprozessor, wie z. B dem neuen SONNET 3 oder RONDO 3 Audioprozessor, einer Feinanpassung mit anatomiebasiertem Fitting (ABF) sowie zeit- und standortunabhängige Nachbetreuung mit der MED-EL HearCare App.
Ein weiteres Highlight des Kongresses waren die von MED-EL angebotenen Erlebnisstationen. Besucher konnten hier in Simulationen die Hörunterschiede verschiedener Elektrodenlängen und des anatomiebasierten Fittings (ABF) erleben. An einer zweiten Station wurden die neuen Funktionen des SONNET 3 Audioprozessors live präsentiert. Besonders interessant war die neue Streaming-Funktion für laute Umgebungen, bei der die Mikrofonlautstärke reduziert werden kann, um dem Nutzer ein angenehmeres Hörerlebnis zu bieten.
Ehrenmitgliedschaft der DGA für Prof. Thomas Lenarz
Natürlich war es Gregor Dittrich eine besondere Freude DGA-Gründungsmitglied Prof. Thomas Lenarz zur Ehrenmitgliedschaft der DGA zu gratulieren: „Diese Ehrenmitgliedschaft für Professor Lenarz ist mehr als verdient – er ist eine der herausragenden Persönlichkeiten für die CI-Versorgung in Deutschland. Wir schätzen besonders auch die langjährige wissenschaftliche Zusammenarbeit mit ihm und seinem Team. Ein Beispiel, das gut zu unserem diesjährigen DGA-Schwerpunkt passt ist die Dexamethason-eludierende Elektrode (DEXEL). Diese setzt in der Cochlea der Nutzer den medizinischen Wirkstoff Dexamethason frei, um die Reaktion des Körpers im Innenohr nach Einsetzen des Implantats zu dämpfen.“
Text: Julia Kujawa
1Dillon et al. 2023 ; 2Heitkötter et al. 2024 ; 3Creff at al. 2024
Über MED-EL
MED-EL Medical Electronics, führender Hersteller von implantierbaren Hörlösungen, hat es sich zum vorrangigen Ziel gesetzt, Hörverlust als Kommunikationsbarriere zu überwinden. Das österreichische Familienunternehmen wurde von den Branchenpionieren Ingeborg und Erwin Hochmair gegründet, deren richtungsweisende Forschung zur Entwicklung des ersten mikroelektronischen, mehrkanaligen Cochlea-Implantats (CI) führte, das 1977 implantiert wurde und die Basis für das moderne CI von heute bildet. Damit war der Grundstein für das erfolgreiche Unternehmen gelegt, das 1990 die ersten Mitarbeiter aufnahm. Heute beschäftigt MED-EL weltweit mehr als 2900 Personen aus rund 90 Nationen in 30 Niederlassungen.
Das Unternehmen bietet die größte Produktpalette an implantierbaren und implantationsfreien Lösungen zur Behandlung aller Arten von Hörverlust; Menschen in 137 Ländern hören mithilfe eines Produkts von MED-EL. Zu den Hörlösungen von MED-EL zählen Cochlea- und Mittelohrimplantat-Systeme, ein System zur Elektrisch Akustischen Stimulation, Hirnstammimplantate sowie implantierbare und operationsfreie Knochenleitungsgeräte. www.medel.com
MED-EL Elektromedizinische Geräte Deutschland GmbH
Die MED-EL Elektromedizinische Geräte Deutschland GmbH wurde 1992 als erste Tochterfirma des Innsbrucker Medizintechnik-Unternehmens MED-EL Medical Electronics in Starnberg gegründet. Heute betreuen über 190 Mitarbeitende Nutzer*innen von MED-EL-Hörimplantat-Systemen sowie Beschäftigte in Kliniken, in Hör-Akustik-Unternehmen. und Verantwortliche im Vertriebsgebiet Deutschland, Niederlande, Finnland und den ABC-Inseln in den Niederländischen Antillen. Mehr Informationen unter www.medel.de
MED-EL Care & Competence Center GmbH
Die MED-EL Care & Competence Center GmbH mit Sitz in Starnberg ist hundertprozentiges Tochterunternehmen der MED-EL Elektromedizinische Geräte Deutschland GmbH. Geschäftsführer der MED-EL Care & Competence Center™ GmbH und der MED-EL Elektromedizinische Geräte Deutschland GmbH ist Gregor Dittrich. Mit den MED-EL Care Centern™ in Leipzig, Berlin, Bochum, Dresden, Frankfurt am Main, Hannover, München und Tübingen, sowie in Helsinki und dem niederländischen Utrecht erfüllt das Unternehmen den Anspruch eines lokalen Kompetenzzentrums und bietet Informationen rund um das Thema MED-EL Hörimplantat-Lösungen und Nachsorge. Speziell geschulte Experten bieten umfassenden Service und Informationen für Menschen, die bereits ein Hörimplantat nutzen sowie Menschen mit Hörverlust. Zudem unterstützt das Unternehmen durch die enge Zusammenarbeit mit Kliniken sowie durch qualitativ hochwertige Fort- und Weiterbildungsprogramme den gesamten Versorgungs- und Nachsorgeprozess. Öffnungszeiten der MED-EL Care Center™ und weitere Informationen zur MED-EL Care & Competence Center GmbH unter www.medel.de.
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