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Die Bedeutung des Restgehörs

Jul 1, 2022

PRESSEINFORMATION

Die Bedeutung des Restgehörs


Das Restgehör bei Cochlea-Implantat-Nutzern

Ein Cochlea-Implantat (CI) System hilft Menschen mit schwerer bis hochgradiger Schallempfindungsschwerhörigkeit, wieder hören zu können. Bei vielen Cochlea-Implantat-Nutzern ist noch ein Minimum an Restgehör vorhanden. Der Erhalt des Innenohrs sowie der Nervenstrukturen und damit auch des Restgehörs ist für alle Cl-Träger von großer Bedeutung.

Insbesondere Kindern ermöglicht dies, auch künftig von technologischen und medizinischen Weiterentwicklungen zu profitieren.


Flexible Elektroden für besseres Hören

Bei einem Cochlea-Implantat wird eine millimeterdünne Elektrode sanft in die Hörschnecke (Cochlea) eingeführt. Die einzelnen Kontakte auf der Elektrode stimulieren später einzelne Frequenzbereiche innerhalb der Cochlea. Aufgrund der Bedeutung des Restgehörs liegt der Fokus bei MED-EL auf der Entwicklung besonders flexibler und weicher Elektroden. Diese lassen sich während der Implantation schonender in die Cochlea einführen. Dank der hohen Flexibilität der Elektroden wird das Restgehör daher so gut wie möglich geschützt.

Neben dem Erhalt der Strukturen in der Cochlea ermöglicht eine optimale Längenanpassung an die jeweiligen Innenohrstrukturen Nutzern, ein größeres Klangspektrum zu hören. Nur lange, weiche und flexible Elektroden können die ganze Cochlea, von der Basis bis zur Spitze, schonend abdecken.

Diese komplette Abdeckung der Cochlea ermöglicht später das Wahrnehmen von bis zu 250 Tonhöhen. MED-EL bietet die breiteste Palette an Elektroden. Der behandelnde Arzt kann daher die Art und Länge der Elektrode auf die individuellen anatomischen Gegebenheiten der Patienten anpassen.


Restgehör und Elektrisch Akustische Stimulation

Bei Personen, die unter partiellem Hörverlust leiden, funktioniert ein Teil des Innenohrs noch – nämlich derjenige, der die tieferen Frequenzen verarbeitet. Bei dieser Form von Hörminderung können Betroffene tiefe Frequenzen bis zu einem bestimmten Grad hören, höhere Frequenzen nehmen sie jedoch fast oder überhaupt nicht wahr. Für sie ist das EAS System eine optimale Lösung, das zwei Technologien vereint: ein Cochlea-Implantat für die hohen Frequenzen und die akustische Verstärkung für die tiefen Frequenzen.

Der Erhalt des Restgehörs ist deshalb auch für EAS-Kandidaten mit partiellem Hörverlust von größter Bedeutung. Nutzer profitieren dank dieser Kombination aus CI und eigenem Restgehör von einem noch deutlich besseren Hörerlebnis.


Über MED-EL

MED-EL Medical Electronics, führender Hersteller von implantierbaren Hörlösungen, hat es sich zum vorrangigen Ziel gesetzt, Hörverlust als Kommunikationsbarriere zu überwinden. Das österreichische Familienunternehmen wurde von den Branchenpionieren Ingeborg und Erwin Hochmair gegründet, deren richtungsweisende Forschung zur Entwicklung des ersten mikroelektronischen, mehrkanaligen Cochlea-Implantats (CI) führte, das 1977 implantiert wurde und die Basis für das moderne CI von heute bildet. Damit war der Grundstein für das erfolgreiche Unternehmen gelegt, das 1990 die ersten Mitarbeiter aufnahm. Heute beschäftigt MED-EL weltweit mehr als 2200 Personen aus ca. 75 Nationen in 30 Niederlassungen.

Das Unternehmen bietet die größte Produktpalette an implantierbaren und implantationsfreien Lösungen zur Behandlung aller Arten von Hörverlust; Menschen in 124 Ländern hören mithilfe eines Produkts von MED-EL.  Zu den Hörlösungen von MED-EL zählen Cochlea- und Mittelohrimplantat-Systeme, ein System zur Elektrisch Akustischen Stimulation, Hirnstammimplantate sowie implantierbare und operationsfreie Knochenleitungsgeräte. www.medel.com 


Für den Inhalt verantwortlich

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Doz. DI Dr DDr med. h.c. Ingeborg Hochmair


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