Angeborene Innenohrschwerhörigkeit


Emilias Geschichte
Emilia kam gehörlos zur Welt. Grund dafür war eine beidseitige Innenohrschwerhörigkeit. Cochlea-Implantate können eine sehr effiziente Behandlungsmöglichkeit für diese Art von Hörverlust sein.
Geboren ohne Gehör
Nach einer normal verlaufenen Schwangerschaft haben mein Mann und ich unsere kleine Tochter mit viel Liebe auf dieser Welt willkommen geheißen. Emilia war gesund und wohlauf. Beim Neugeborenenscreening stellte sich heraus, dass sie vermutlich nicht hören konnte. Diese Nachricht traf uns völlig unvorbereitet. Es wurde uns aber gesagt, wir sollten Ruhe bewahren, da es durchaus vorkomme, dass ein Baby den Test nicht bestehe.

Eine Lösung für Emilia
Als Emilia vier Wochen alt war, gingen wir mit ihr zu einem Audiologen für Kinder, um weitere Hörtests vornehmen zu lassen. Diese Tests bestätigten leider, dass Emilia eine hochgradige Innenohrschwerhörigkeit hatte. Weder in meiner, noch in der Familie meines Mannes gab es Fälle von Hörverlust. Daher hatten wir damit keine Erfahrung und waren ängstlich, wie die Zukunft unserer Tochter aussehen würde.
Emilia bekam zwei Hörgeräte, aber auch nach mehreren Monaten reagierte sie noch immer nicht auf unsere Stimmen oder andere Geräusche. Emilias Audiologe schickte uns daher zu einem HNO-Arzt, der uns empfahl, sie mit zwei Cochlea-Implantaten versorgen zu lassen.
Der große Schritt
Emilia war knapp älter als ein Jahr, als sie die beiden Implantate erhielt. Mein Mann und ich waren sehr nervös, als unsere kleine Tochter operiert wurde. Der zuständige HNO-Chirurg versicherte uns aber, dass es sich um einen Routine-Eingriff handle und die Operation in wenigen Stunden vorüber sei. Und wirklich - alles ging gut! Emilia war schon am nächsten Tag wieder fröhlich und erholte sich sehr rasch von der Operation.
Die ersten Worte
Ein paar Wochen nach der Operation kam der große Tag der Implantat-Aktivierung. Danach ließ es nicht lange auf sich warten, bis Emilia zu plappern begann. Ihr erstes Wort war „Ball“. Seitdem lernt sie jeden Tag neue Wörter. Sie übt regelmäßig mit ihrem Audiologen und einer Sprachtherapeutin, um ihr Gehör zu trainieren und das Hörverständnis sowie die Sprach- und Sprechfähigkeit zu verbessern. Zu Hause führen wir die Übungen weiter, die sie in den Reha-Stunden lernt.
Danach ließ es nicht lange auf sich warten, bis Emilia zu plappern begann. Ihr erstes Wort war „Ball“. Seitdem lernt sie jeden Tag neue Wörter.
Emilias Alltag
Emilia geht jetzt in den Kindergarten. Die Kindergärtnerinnen unterstützen sie, indem sie versuchen, laute, störende Geräusche in ihrem Umfeld zu minimieren. Sie prüfen auch immer, ob ihre Audioprozessoren richtig funktionieren. Emilia geht weiterhin einmal pro Woche zur Sprachtherapie. Wir haben uns sehr gefreut, als uns die Kindergärtnerinnen gesagt haben, dass Emilias Sprech- und Lesefähigkeiten genauso gut sind wie die der anderen Kinder.
Warum sich Emilias Eltern für MED-EL entschieden haben
Ein Leben voller Möglichkeiten
Emilias Eltern wünschen sich, dass ihre Tochter mit den gleichen Chancen und Möglichkeiten aufwachsen kann wie jedes andere Kind. Sie recherchierten über MED-EL und sahen, dass das Unternehmen einen starken Fokus auf technologische Weiterentwicklung legt, um den Nutzern ein bestmögliches Hörerlebnis zu bieten. MED-EL Nutzer, mit denen sie sprachen, bestätigten diesen Eindruck. Das überzeugte Emilias Eltern davon, sich für ein MED-EL Implantat zu entscheiden.
Keine Einschränkungen
Babys sind immer in Bewegung. Deshalb legten Emilias Eltern Wert auf einen Audioprozessor, der ihre Tochter beim Spielen und Entdecken nicht einschränkt. Aus diesem Grund entschieden sie sich für den SONNET 2 Audioprozessor. Sein spritzwasser- und stoßfestes Gehäuse hält einiges aus. Außerdem kann der SONNET 2 mit einem Klipp an der Kleidung fixiert werden, damit er nicht verloren geht und die kleinen Kinderohren frei bleiben.
Die Zukunft im Blick
Der Gedanke, dass ihr kleines Baby operiert werden musste, war für Emilias Eltern nicht einfach. Ihnen war daher wichtig, dass der Eingriff so minimal-invasiv wie möglich verlaufen sollte. Dass die weichen und flexiblen MED-EL Elektroden die Cochlea schonen, hat Emilias Eltern die Entscheidung zusätzlich erleichtert.
Kompatibilität
Sich ein Cochlea-Implantat einsetzen zu lassen, ist eine Entscheidung fürs Leben. MED-EL achtet darauf, dass alle neu entwickelten Audioprozessoren auch mit älteren Implantat-Generationen verwendet werden können. Das bedeutet für Emilia, dass sie jederzeit auf einen neuen Audioprozessor umsteigen kann, ohne das Implantat austauschen lassen zu müssen.
MRT-Sicherheit*
MRT-Scans werden in der medizinischen Diagnostik immer wichtiger. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Emilia in ihrem Leben irgendwann einmal eine MRT-Untersuchung benötigen wird. Das SYNCHRONY 2 Implantat von MED-EL bietet hervorragende MRT-Sicherheit. Selbst bei hochauflösenden MRT-Untersuchungen mit 3,0 Tesla* muss der Implantatmagnet des SYNCHRONY 2 nicht chirurgisch entfernt werden** und MED-EL bietet sogar eine MRT-Garantie.*** Emilia kann also jederzeit eine MRT-Untersuchung machen lassen - ohne Operation, ohne Beschwerden**** und ohne Hörausfall.
Diese Fallbeispiele sind fiktiv, basieren aber auf realen Erfahrungen von Implantat-Nutzern. Sie dienen dazu, den Prozess vom Erkennen des Hörverlust bis zur Versorgung mit der passenden Lösung zu veranschaulichen. Die Fallbeispiele sind nicht als medizinische Ratschläge zu verstehen. Ein Gespräch mit Ihrem Arzt ist unumgänglich, um Ihre persönliche Situation zu analysieren und die für Sie beste Lösung zu finden.
* Das SYNCHRONY 2 Cochlea-Implantat ist bedingt MR-sicher. SYNCHRONY 2 CI-Nutzer können sich problemlos einer MRT-Untersuchung mit 0,2, 1,0, 1,5 und 3,0 Tesla unterziehen, sofern die Voraussetzungen gemäß der Bedienungsanleitung eingehalten werden.
** Ausgenommen bei diagnostischer Notwendigkeit.
*** Die Garantiebedingungen finden Sie hier.
**** Der Magnet des SYNCHRONY 2 Implantats kann in seinem Gehäuse frei rotieren und sich so im Magnetfeld des MRT ausrichten. Dadurch spüren Sie während der MRT-Untersuchung kein schmerzhaftes Ziehen am Implantat.

Cochlea-Implantat-System
Cochlea-Implantate können bei Neugeborenen, die mit schwerer bis hochgradiger Innenohrschwerhörigkeit geboren werden, das Hörvermögen wiederherstellen. Erfahren Sie hier, wie ein Cochlea-Implantat Ihrem Kind helfen kann, die Welt des Hörens zu erleben.
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