MED-EL bringt neue FORM Elektrode speziell für deformierte Cochleae auf den Markt

Jun 6, 2013

Die FORM Elektroden mit innovativer SEAL Technologie kommen bei Deformationen der Cochlea zum Einsatz und beruhen auf dem bewährten MED-EL Elektroden Design

Innsbruck, 06. Juni 2013 – MED-EL, führendes Unternehmen im Bereich von Cochlea-Implantaten und anderen Hörimplantatlösungen, gibt die CE-Zulassung für eine neue Kategorie von Elektroden bekannt. Die neuen FORM Elektroden sind die ersten Elektroden, die speziell für das Einsetzen bei Deformationen der Cochlea entwickelt wurden und ermöglichen das sichere Abdichten des Eintrittspunkts in das Innenohr. Die neuen Elektroden sind ebenso wie andere Elektroden von MED-EL besonders flexibel und atraumatisch.

Die FORM Elektroden wurden in enger Zusammenarbeit mit HNO-Chirurg Prof. Levent Sennaroglu, einem international beachteten Spezialisten für Innenohrdeformationen und Cochlea-Implantation aus Istanbul, entwickelt. Sie sollen technische Schwierigkeiten im Zusammenhang mit unregelmäßigen Cochlea-Strukturen und Flüssigkeitsaustritt – üblich in Fällen von unvollständiger Segmentierung der Cochlea und Hypoplasie – lösen. Die FORM Elektroden sind mit der SEAL Technologie ausgestattet, einer konisch geformten Verdickung am Ende der Elektrode, die das Abfließen zerebrospinaler Flüssigkeiten kontrollieren soll.

Die FORM Elektroden sind in zwei Längen verfügbar und dadurch für unterschiedlichen Deformations-Typen geeignet. FORM 19 ist mit einer 19mm langen Elektrode ausgestattet, FORM 24 mit einer 24mm langen Variante. Beide Produkte basieren auf dem bewährten MED-EL Elektroden Design und sind mit flexiblen und schmalen Elektrodenträgern ausgestattet, die sich optimal an Cochleae mit Malformationen anpassen lassen. Dr. Ingeborg Hochmair, Geschäftsführerin von MED-EL, zeigt sich angesichts der Kooperation zustimmend: „Ich bin sehr erfreut, dass wir die Tradition der Zusammenarbeit mit klinischen Forschern weiterführen wie wir es von Beginn an getan haben. Aufgrund der Tatsache, dass unser Unternehmen vor mehr als 30 Jahren aus einem universitären Forschungsprojekt entstand, sind Kollaborationen wie diese besonders wichtig für unsere weiteren Entwicklungen.“

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